Seminar über den elektronischen Gesundheitsdatenaustausch (Aktualität ALOSS)

Presseartikel

Am Dienstag, dem 22. November hat die luxemburgische Vereinigung der Sozialversicherungsträger (ALOSS) in Zusammenarbeit mit der Agence eSanté ein Seminar zum Thema „Le partage et l’échange de données de santé: le contexte luxembourgeois du dossier de soins partagé et le contexte internationale“ abgehalten.

Seminar über den elektronischen Gesundheitsdatenaustausch (Aktualität ALOSS)

Die Relevanz des Seminars wurde durch die Anwesenheit vom Minister für soziale Sicherheit, Herrn Romain Schneider, der die Konferenz eröffnete, unterstrichen. Während seiner Eröffnungsansprache hat der Minister für soziale Sicherheit auf die Wichtigkeit des Gesundheitsdatenaustausches zwischen den Gesundheitsfachkräften, zur Verbesserung der Kontinuität und der Pflegequalität für den Patienten, hingewiesen. „Ich gratuliere den Organisatoren zu diesem Seminar und dazu nationale und internationale Akteure eingeladen zu haben, die Ihre praktische Erfahrung mit den E-Health-Tools teilen und das während dieses Seminars erhaltene Feedback an ihre jeweiligen Länder weitergeben.“, erklärt Romain Schneider. „Ich bin zuversichtlich, dass diese Konferenz Ihnen neue Erkenntnisse übermittelt und dieses Veranstaltung einen wertwollen Austausch ermöglichen wird.“

Anlässlich dieser Veranstaltung haben verschiedene nationale und internationale Akteure anhand ihrer Präsentationen gezeigt, wie wichtig es ist, dass die gesundheitsrelevanten Daten eines Patienten gemeinsam von verschiedenen Gesundheitsfachkräften, die am Pflegeprozess des Patienten beteiligt waren, genutzt werden können. Sie haben ihre E-Health-Tool präsentiert, welche innerhalb ihrer Institutionen oder Länder umgesetzt wurden, um gerade die gemeinsame Nutzung von Gesundheitsdaten zu vereinfachen.

Von Seiten der luxemburgischen Teilnehmer, hat die Agence eSanté das DSP vorgestellt, eine elektronische, gesicherte Patientenakte, die die wesentlichen Gesundheitsinformationen zentralisiert, die notwendig sind um eine gute Koordinierung der Pflege zu gewährleisten. Zwei weitere luxemburgische Teilnehmer haben aufgezeigt, in wieweit das DSP und die Gesundheitsdatentools im Allgemeinen ein Support-Tool in ihrem Tätigkeitsbereich darstellen. Ein erstes Anwendungsbeispiel war ein Fall im Bereich der Onkologie, erwähnt von Herrn Dr. Guy Berchem, praktizierender Onkologe im Centre Hospitalier de Luxembourg und Präsident des nationalen Krebs-Instituts. Der zweite praktische Fall, der vorgestellt wurde, war eine Anwendung in der Langzeitpflege, angesprochen von Olivier Streiff von der Stëftung Hëllef Doheem.

Die internationalen Teilnehmer haben E-Health-Lösungen vorgestellt, die in Frankreich, Österreich und Griechenland umgesetzt wurden. So hat Frau Dr. Susanne Herbek eine Präsentation gehalten über die elektronische Patientenakte, die in Österreich eingesetzt wird und „Elektronische Gesundheitsakte“ (ELGA) genannt wird. Herr Prof. Thierry Moulin, Verantwortlicher der Neurologie-Abteilung des Centre Hospitalier Régional Universitaire de Besançon, hat den Beitrag der elektronischen Gesundheitsakte im Rahmen der Behandlung von Schlaganfall-Patienten vorgestellt. Zum Abschluss der Tagung hat Herr Dr. Alexander Berler, Experte für Biomedizintechnik und Medizininformatik und beteiligt an der Umsetzung großer Projekte im IT Bereich des griechischen Gesundheitswesens, die griechische Nutzung der e-Prescription vorgestellt.

Finden Sie hier den Link der veröffentlichten Presseberichte über das Seminar

Finden Sie hier den Link zu den gehaltenen Präsentationen der Teilnehmer

Klicken Sie hier um die Eröffnungsansprache von Minister Romain Schneider zu lesen

Weitere Informationen über das Seminar sind verfügbar auf der Webseite des Ministerium für soziale Sicherheit.